Donnerstag, 20. September 2012

Die erste Rezension -fünf Sterne

Über diese erste Rezension freue ich mich.

Die Ich-Erzählerin schildert anfangs sehr humorvoll die Abrechnung mit der Vagina und die Hinwendung zum analen Vergnügen. Streckenweise ist sie dabei sehr ironisch und macht auch vor ihrer eigenen Person keinen Halt. Genau dieser Humor gefiel mir.
Kontinuierlich und spannungsreich steigert sich die Geschichte bis zum Finale in einer angenehmen, flüssigen Erzählform.
Wer nun glaubt, ein solches Buch sei ermüdend langweilig, weil es um nichts anderes als eine bestimmte Sexualpraktik gehe, der täuscht sich gewaltig. Das Drumherum kann auch äußerst spannend sein.

Es geht um weibliche Dominanz, die besonders Lutz bei den Doktorspielen zu spüren bekommt. Wie schnell sich jemand jedoch auf der Gegenseite befinden kann, ist ebenfalls wundervoll in einem anderen Kapitel beschrieben.
Das Thema des Buches ist anale Lust, und dennoch wird es nie schmutzig. Sinnlich, explizit erregend, aber niemals schmutzig. Alles bleibt in einem ästhetischen Rahmen.
Erotik, Liebe, Romantik – vermisst habe ich beim Lesen auch das nicht. Insgesamt sehr zu empfehlen.

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